Das Zentrum für digitale Edition ist eng mit dem zum Wintersemester 2009/10 etablierten Studienprogramm "Digital Humanities" (BA und MA) verzahnt. Hier werden regelmäßig Lehrveranstaltungen zu Datenmodellierung, Textkodierung und digitalem Edieren angeboten.
Das Zentrum organisiert eine Serie von Workshops, die in grundlegende Techniken zur Erstellung und Publikation digitaler Editionen einführen sollen.
Nächste Termine:
Weitere Informationen sind hier zu finden.
Darüber hinaus beteiligen wir uns an Kursen auf internationalen Sommerschulen (etwa der ESU 2010 in Leipzig).
Nächste Termine:
Hinweisen möchten wir zudem auf das Angebot des Instituts für Dokumentologie und Editorik mit regelmäßigen Sommerschulen, demnächst zu "Digitale Edition von Archivalien und Handschriften" in Wien (2012).
Die Vermittlung der Techniken zur Erzeugung digitaler Texte und Editionen erfolgt in der Regel sehr praxisnah. Exemplarisch seien hier einige Beispiele gezeigt.
Im Seminar "Einführung in das digitale Edieren" (Universität Würzburg, WS 2009/10) wurden grundlegende Techniken vermittelt und an einem Anwendungsfall erprobt. Die Studenten hatten die Aufgabe, einen Brief aus der Korrespondenz der Schriftstellerin Hertha Koenig an den Würzburger Literaturwissenschaftler Roman Woerner (UB Würzburg, NL Woerner) zu edieren und online zu veröffentlichen. Die Ergebniss von Adelina Onofrei und Dana Georgescu sind hier einzusehen:
Etwas elementarer sind die Seminare zur "Textkodierung". Hier werden Kenntnisse und Fertigkeiten zum Erstellen elektronischer Texte auf Grundlage der TEI P5 vermittelt. In ihrer Seminararbeit hatten die Studenten des ersten Jahrganges des BA-Programms Digital Humanities die Aufgabe, Auszüge aus einem gedruckten Buch des frühen 19. Jahrunderts (Joseph Heller, Handbuch für Reisende nach den Hauptstädten Frankens, 1828) TEI-konform zu kodieren. Exemplarisch zeigt Sandra Fleischmann hier eine mögliche Lösung: Kodierungsaufgabe Fleischmann